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Mo 28.10.
20:00

  • Regie

    Masaki Kobayashi

  • Japan / 1967
    128 Min. / 35 mm / OmeU

  • Kopie des National Film Archive of Japan

  • Kino

    Arsenal 1

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JOIUCHI rechnet ebenfalls mit dem Wertesystem im feudalen Japan ab. Der Sohn einer Samurai-Familie wird zur Ehe mit der ehemaligen Geliebten des Fürsten gezwungen. Wider Erwarten wird es eine glückliche Verbindung und eine Tochter wird geboren. Dann aber soll die Frau zurück an den Hof. Weder sie noch die Familie möchten dies hinnehmen und weigern sich – obwohl sie wissen, dass der Widerstand gegen die Willkür und Ungerechtigkeit alle um sie herum zerstören wird. Die Klarheit und Symmetrie der Interieurs, die exakten Bilder sind Sinnbild für unerbittliche soziale Normen, gegen die zu rebellieren für Vater und Sohn zum Lebensinhalt wird.

Wie wenige andere japanische Regisseure seiner Zeit kritisierte Masaki Kobayashi (1916–1996) in seinen Filmen den Militarismus und Untertanengeist, in denen er die feudale Vergangenheit des Landes weiterleben sah. Widerstand gegen Tradition und Autorität und die Verteidigung der persönlichen Freiheit thematisierte er auch in seinen wenigen Historienfilmen.

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